Bonjour Paris!


Es war das erste Mal an unserer Schule, dass die Französisch-Gruppen der Klassen 8 und 9 eine Bildungsreise nach Paris unternahmen, um das Erlernte aus dem Unterricht in der Praxis anzuwenden.

Am Sonntag Abend war es endlich soweit! Ganz aufgeregt verabschiedeten wir uns von unseren Familien und zusammen mit zwei Lehrern und drei Eltern fieberten wir unserem Ziel entgegen: Paris.

Frau Götz, Frau Döhling, Herr Götze, Frau Borza, Frau Martin

Nach unserer Ankunft in der französischen Hauptstadt, gegen 10.00 Uhr, begann die geplante Stadtrundfahrt. Schon jetzt konnten wir uns einen ersten Überblick von dieser lebendigen, modernen, eleganten und traditionsbewussten Stadt verschaffen. Während der Fahrt bestaunten wir einige der schönsten und berühmtesten Sehenswürdigkeiten, die wir bis dahin nur aus unserem Lehrbuch kannten: Den Arc de Triomphe, die schönste Avenue der Welt - die ChampesÈlisées -, Notre Dame de Paris, den Louvre, die Galerie La Fayette, das Centre Pompidou, das Palais Royale, die Adelspaläste mit ihren schönen Gartenanlagen, den Place de la Concorde und das Wahrzeichen der französischen Metropole: Der Eiffelturm. Danach ging es zu unserem Hotel im Montmartre Viertel.


Am Nachmittag besuchten wir die wunderschöne Basilika Sacre-Coeur, mit ihren vielen Verzierungen, die in strahlendem Weiß ganz oben auf dem Montmartre liegt. Von hier hat man eine tolle Aussicht über Paris. Vor ihr befindet sich der Place du Tertre, wo man bei schönem Wetter viele Straßenkünstler und -händler finden kann. Die Auswahl an Souvenirs ist umwerfend!

Der nächste Tag war der Höhepunkt unserer Reise. Am Morgen fuhren wir zum Schloss Versailles, wo wir den weltberühmten Spiegelsaal, die vielen prächtigen Räume, ausgestattet mit Gold, Stuck und Samt, und sogar die Krone bestaunten. Hier konnten wir sehen, wie prunkvoll die Könige früher gelebt hatten.


Mit diesen überwältigenden Eindrücken ging es weiter zum Wahrzeichen von Paris, der wohl bekanntesten Attraktion: Dem Eiffelturm. Denn: Ohne Eiffelturm ist ein Parisbesuch nicht vollkommen! Da wir herrliches Wetter hatten, war für uns klar: wir begeben uns bis ganz nach oben, einige per Fahrstuhl, andere nutzten die Stufen bis zur Mitte. Ganz oben, in fast 300 m Höhe, hatten wir eine wunderbare Aussicht über die gesamte Stadt. Es war unbeschreiblich schön!


Danach fuhren wir mit der Metro in die Stadt zur Notre-Dame du Paris, eine der bedeutendsten Kathedralen Europas. Wir waren sehr beeindruckt von dem riesigen Innenraum und den schönen Mosaiken in den Fenstern. Diese ließen das Innere der Kathedrale in ein farbiges Licht erleuchten. Irgendwie kamen wir uns ganz winzig vor...

 


Nachdem wir auch die Gegend um Notre-Dame erkundet hatten, fuhren wir wieder zurück, da uns schon das nächste Highlight erwartete: eine Lichterfahrt auf der Seine. Wir nutzten nun die Möglichkeit uns die Stadt vom Schiff aus anzusehen. Von hier aus eröffnete sich ein ganz neuer Blick auf die Sehenswürdigkeiten der französischen Hauptstadt. Es war eine einmalige Gelegenheit eine Sightseeing-Tour mal ganz anders zu erleben, da sich entlang des Flussufers und auf den Seine-Inseln die Sehenswürdigkeiten aneinander reihen.

Bevor die Fahrt zu Ende ging, wurde es dunkel. Da erstrahlte der Eiffelturm in seinem vollen Glanz und machte diese Lichterfahrt erst recht zu einem unvergesslichen Erlebnis. Abends im Hotel, erzählten wir noch lange über den schönen Tag und schauten uns die vielen Fotos an, die wir gemacht hatten.


Der nächste Morgen war für das größte Museum der Welt reserviert: Den Louvre- mit seiner Pyramide aus Glas. Das Museum besitzt Meisterwerke aller Epochen und Kontinente, die auf 60.000 m_ ausgestellt sind. Unsere Museums-Rallye sorgte dafür, dass wir ganz bestimmte Kunstwerke suchten, die die meisten von uns tatsächlich auch aufspüren konnten. Unsere wichtigsten Ziele waren z.B. die Venus von Milo, Nike von Samothrake und der "Star" des Louvre: die Mona Lisa (La Joconde) von Leonardo da Vinci. Auch wenn wir sie uns etwas größer vorgestellt hatten, war sie für uns ein "Muss".

Am Nachmittag hieß es dann für uns Abschied nehmen. Der Aufenthalt in Paris hat uns gezeigt, dass sich das Erlernen der französischen Sprache für uns auf jeden Fall gelohnt hat.