Paris - mon amour, Sprachreise der Klassen 8 bis 10

02.10.2019

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Am 16.09.2019 machten wir uns auf den Weg, um für eine Woche die Seine-Metropole zu erforschen. Nach einer langen, aber entspannten Fahrt erreichten wir unser Hotel in St. Witz, einem Vorort von Paris und ließen den Abend entspannt ausklingen, um für die nächsten Tage ausgeruht zu sein. Das war auch sehr nötig, denn uns erwartete ein straffes Programm.
Nach dem Frühstück begann der Dienstag zunächst leicht grau und kühl mit einer Stadtrundfahrt unter Leitung von Geraldine, unserer Pariser Stadtführerin, bei der wir vom Bus aus schon einen sehr guten Überblick über die Größe der Stadt bekommen konnten. Auch die eine oder andere Sehenswürdigkeit konnte so schon bestaunt werden. Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Eiffelturms, der von den Kids zu Fuß erklommen wurde. Viele Fotos entstanden und auch die Sonne zeigte sich gnädig und bescherte uns pünktlich zum Fotostopp einen perfekten Spätsommernachmittag. Seinen Abschluss fand dieser Tag auf dem Montmartre. Während der eine Teil gemütlich auf den Stufen der Sacre Cœur mit frischem Baguette typisch französisch picknickte und dabei die Stadt zu Füßen liegen hatte, eroberte der andere Teil das Künstlerviertel und schaute den Malern auf dem Place du Tertre über die Schultern. 
Ganz im Zeichen des Sonnenkönigs stand der Mittwoch: Wir besuchten Versailles und besichtigten dort zunächst das Schloss mit dem beeindruckenden Spiegelsaal, bevor wir die beeindruckenden Gärten erkunden konnten. Besonders clever machten es die Lehrer, die sich kurzerhand ein Golfcar mieteten und die Gegend auf diese Weise unsicher machten. 
Was wäre Paris ohne Shopping? Richtig, nur halb so schön! Aus diesem Grund nutzten wir die Freizeit für ausgiebige Besuche der großen Einkaufszentren Lafayette und Printemps und einer entspannten Tour über die Champs-Elysées. Auch das Hard Rock Café stand auf dem Programm und Herr John, Frau Groß und Frau Falgenhauer nutzten die Zeit für ein extra Kultur- und Sportprogramm und erklommen zu Fuß den Arc de Triomphe. 
Kultur pur hieß es dann am Donnerstag, oder doch eher: Nicht der Ernst!!! Wir bewegten uns auf den Spuren der Mona Lisa in den Louvre und bekamen eine mehrstündige Schatzjagd zu ebendieser geboten. Nach etwa einer halben Stunde haben wir Ihren „Wohnort“ gefunden, nur um dort folgende Nachricht zu finden: „Bonjour, vous me trouvez dans la salle 801!“ („Guten Tag, Sie finden mich im Raum 801.“) Vom Entdeckergeist gepackt machten wir uns also auf den Weg.... 15 min, 30 min.… quer durch die Antike, durch die ägyptische Ausstellung, vorbei an Monsieur Delacroix und seinen Gefährten... alles, nur keine Mona Lisa. Also zurück ins Foyer, anderer Flügel. 30 min anstehen, okay, machen wir. Wir haben ja ein Ziel! Und genug Zeit. Dachten wir. Insgesamt zog sich die Suche nach da Vincis Meisterwerk über 2 Stunden und mehrere Stockwerke hin, was doch für alle sehr entmutigend war. Aber letztendlich haben wir es geschafft und sie gesehen. Klein, im Schaukasten, für 10 Sekunden. Und wir waren am Ende doch etwas stolz, auch wenn für die vielen anderen Kunstwerke nun nur noch ein schneller Blick aus dem Augenwinkel reichte. 
Ziemlich geschafft starteten wir daraufhin ins Nachmittagsprogramm, nämlich zu einem kurzen Besuch des Centre Pompidou und Les Halles, wo ausreichend Zeit zum Shoppen blieb, bevor wir noch ins Quartier Latein fuhren. Das Studentenviertel rund um die Sorbonne bot noch viele Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel die Kathedrale Notre Dame, die wir leider nicht besuchen konnten, da sie sich nach dem großen Brand im Wiederaufbau befindet. Bücher wurden gekauft im Shakespeare & Company, der ersten englischsprachigen Buchhandlung auf französischem Boden, in Antiquariaten wurde gestöbert und auch den Bouquinisten an der Seine wurde der eine oder andere kurze Besuch abgestattet. Unglaublich, dass das schon der letzte Tag in der Stadt der Lichter sein sollte! Und dass Paris diesem Namen alle Ehre macht, konnten wir bei der Lichterfahrt auf der Seine erleben. Auf einem Bâteau Mouche zogen noch einmal alle beeindruckenden Sehenswürdigkeiten der Stadt wundervoll beleuchtet an uns vorbei. Die Pariser Jugend feierte am Seineufer, ebenso die Salsatänzer und Jazz-Bigbands, die dort ihr Können bewiesen, während wir uns schon langsam von Paris verabschiedeten.
Am Freitag hieß es dann abschließend noch einmal alles geben und das Disneyland erobern! Überraschend „wenig“ war los, sodass es an den Attraktionen zu unserem Glück nur recht geringe Wartezeiten gab und wir die Zeit perfekt ausnutzen konnten. Highlights waren dabei die Achterbahnen, die diversen Shows und Paraden und die Illuminations-Show mit einem phänomenalen Abschlussfeuerwerk. 
Todmüde, aber begeistert ohne Ende machten wir uns direkt im Anschluss auf zur Heimreise und erreichten am Samstagvormittag Oelsnitz voller Erinnerungen an eine tolle und einmalige Woche und natürlich an unser persönliches Maskottchen Herbert.  
Wir möchten uns an dieser Stelle herzlich bei allen Kids; den vier Muttis; dem Team von Tweeny Tours und Daniel; Franky, unserem Busfahrer sowie allen Lehrern und Eltern bedanken, die uns unterstützt und diese Reise somit zu dem Erfolg gemacht haben, der sie war! Merci et à bientôt!