10.11.2025

Am 29.09. machten sich die 9a mit Herrn Püttner und Frau Schindler auf nach Berlin. Die Anreise mit dem Zug war relativ entspannt, auch wenn die Sitzplatzsuche nicht immer erfolgreich verlief. Angekommen in der Hauptstadt wurde ein kurzer Stop im Jugendhotel eingelegt, bevor wir mit der S-Bahn weiter zum ersten Baustein, der Ausstellung zur „Topographie des Terrors“ fuhren. Anschließend führte uns Herr Püttner zum bekannten Checkpoint Charlie, wo sich alle umsehen und stärken konnten.
Am nächsten Morgen stand der nächste Programmpunkt an, mit S- und U- Bahn war die Landesvertretung Sachsen unser Ziel. Alle Schülerinnen und Schüler wurden im Rahmen eines Planspiels auf die Ländersitze des Bundesrats verteilt und stellten dann eine Bundesratssitzung nach. Die Bundesregierung, bestehend aus Talida und Peter, präsentierte ihren erdachten Gesetzesentwurf für ein Soziales Pflichtjahr. Anschließend hatten alle Bundesländer (vertreten durch die restlichen Schülerinnen und Schüler) die Möglichkeit, ihre Änderungsanträge zum Gesetzesentwurf darzulegen, sofern ihnen das Wort von „unserer“ Bundesratspräsidentin Alice dazu erteilt wurde, während Emma als Protokollantin fleißig alle Einwände mitschrieb. Den Schluss bildete die Abstimmung jedes einzelnen Änderungsantrags. An diesem Punkt endete unser Planspiel und „unsere“ Bundesregierung musste nicht weiter in die Überarbeitung des Gesetzesentwurfs. Dafür erhielten wir noch eine Hausführung (manche machten dabei eine sehr gute Figur auf dem Stuhl des Ministerpräsidenten) und ein kleines Mittagsbuffet. Der Nachmittag stand dann allen zur freien Verfügung: Sightseeing, U-Bahnausflug zum Brandenburger Tor, Shoppen oder einfach nur Eindrücke des Großstadtlebens sammeln. Alles war möglich rund um den Alexanderplatz. Zum Abschluss des Tages verdrückten wir dann noch 5 Meter Pizza im Kiez unseres Hotels in Schöneberg und besuchten nochmals das Brandenburger Tor im Abendlicht.
Am 01.10. traten wir alle wieder die Heimreise mit dem Zug an. Diesmal verkürzte uns die Deutschen Bahn durch Verspätung die Wartezeit in Elsterwerda. Pünktlich (!) um 15 Uhr waren wir wieder im ruhigen Vogtland zurück, nach einer erlebnis- und auch lehrreichen Fahrt ins politische Berlin.